Keine falsche Bescheidenheit

In jeder Branche sind Mythen sind im Umlauf. In der Pensionskassenwelt kursiert etwa gerne die Annahme, dass die Arbeitgebervertretenden einen Wissensvorsprung hätten und die paritätische Führung der Vorsorgeeinrichtungen demnach nur auf dem Papier bestehe. Dass es in vielen tendenziell kleinen Kassen oder auch Vorsorgekommissionen Potenzial für eine bessere Durchsetzung der Interessen der Versicherten gibt, bestreitet das PK-Netz nicht. Genau aus dem Vakuum heraus, dass es bis vor rund 10 Jahren keine gezielten Aus- und Weiterbildungen für arbeitnehmerseitige Stiftungsrätinnen und Stiftungsräte gab, wurde das PK-Netz gegründet. Es war von Anfang an klar, dass neben dem zu vermittelnden Fachwissen auch die Sensibilisierung auf die spezifischen Bedürfnisse der Versicherten entscheidend ist. Es geht demnach ebenso um eine Haltungsfrage: Wer sind wir als Arbeitnehmervertretung in diesem Gremium und welchen Gestaltungsspielraum haben wir eigentlich?

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